Die Ökomoderne ist ein neues Gedankenkonzept im Bereich des Umweltschutzes, das sich in Opposition zur klassischen Umweltbewegung sieht.
Kernpunkte der Ökomoderne sind „Entkoppelung von Naturverbrauch“ statt „Abhängigkeit von der Natur“ und die generelle Ansicht, dass Industrialisierung, Globalisierung und Modernisierung untrennbar von Klima- und Naturschutz sind.
Zuerst verwendet wurde der Begriff von Wissenschaftlern des amerikanischen Breakthrough Institute, die sich selbst in ihrem „Ecomodernist Manifesto“ als Ökomodernisten bzw. -pragmatiker bezeichnen.
Ein Ökomodernes Manifest (An Ecomodernist Manifesto)
Zu den Verfassern des Manifestes gehören Joyashree Roy, Barry Brook, Ruth DeFries, Michael Shellenberger und Ted Nordhaus. Unter den 18 Unterzeichnern sind auch John Asafu-Adjaye, Stewart Brand, Mark Lynas, Roger A. Pielke junior, Mark Sagoff und Robert Stone.